Selbstfürsorge als Mama
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Hi liebe Mamas! Und ja, ich möchte diesen Blogost bewusst allen Mamas widmen, um ein Thema anzusprechen, das uns alle betrifft und doch so oft vernachlässigt wird: die Selbstfürsorge als Mama.
Denn sind wir mal ehrlich: als Mütter jonglieren wir unzählige Aufgaben - von der Betreuung unserer Kinder über den Haushalt bis hin zum Job. Dafür erstmal ein riesen Shoutout, denn es ist toll, was DU Tag für Tag als Mama stemmst! Doch bei all den täglichen To-Dos bleibt oft wenig Zeit für uns selbst, nicht wahr? Glaub mir, ich kenne das nur allzu gut.
Dabei sollte Selbstfürsorge kein rares Luxusgut sein (auch wenn es sich manchmal so anfühlt), sondern eine Notwendigkeit. Denn nur wenn wir selbst zufrieden und ausgeglichen sind, können wir das auch auf unser Familienleben übertragen. Und ein entspanntes Zusammenleben ist für mich persönlich eines der wichtigsten Dinge, aber da geht es dir vermutlich genauso.
Doch hey, ich bin ehrlich: ich habe meine Me-Time und mich selbst sehr lange vernachlässigt und merke erst jetzt, wo ich sie mir langsam wieder zurückerobere, was ich eigentlich brauche. Und - kleiner Spoiler - es ist nicht, ständig zu verreisen oder jeden Abend mit einer Freundin auszugehen. Es sind die kleinen Dinge, die mich stärken, physisch als auch mental.
Welche das sind, erfährst du in den folgenden Zeilen. Lass dich inspirieren und nimm dir das mit, was für dich passt und sich richtig anfühlt.
Für mich haben sich 3 Arten der Selbstfürsorge herauskristallisiert:
Die körperliche-, emotionale- und mentale Selbstförsorge. Oft sind sie miteinander verbunden und ineinander verwoben. Ich möchte dir einen kurzen Überblick über diese 3 Säulen geben, denn vielleicht kannst du das ein oder andere in deinen Alltag übertragen.
Körperliche Selbstfürsorge als Mama
1. Bewegung:
Vor meiner Schwangerschaft habe ich fast täglich Yoga gemacht - einerseits beruflich, weil ich als Yogalehrerin Klassen unterrichtet habe - und andererseits privat. Seit der Geburt meines Sohnes ist dieser Sport sehr stark in den Hintergrund gerückt, doch ich konnte ihn nun endlich wieder zurück ans Licht holen. Überlege dir, welche Bewegung dir Spaß macht und schaue dann, wann der perfekte Zeitpunkt ist, sie in deinen Alltag zu integrieren. Bei mir hat es auch einige Anläufe gebraucht, doch ich weiß nun, dass die beste Zeit für meinen Sport der Abend ist, nachdem mein Sohn eingeschlafen ist. Es gibt übrigens auch ganz viele Yoga- oder Bewegungskurse für Mamas, bei denen du dein Baby mitnehmen kannst. Ich bin mir sicher, du findest deinen Weg.
2. Ernährung:
In der Schwangerschaft habe ich darauf geachtet, ausgewogen und vollwertig zu essen. Im Stress des Mamaalltags gelingt mir das leider nicht immer. Wenn es dir genauso geht, kannst du versuchen, täglich folgende Lebensmittel einzubauen:
frisches Obst und Gemüse
Vollkornprodukte & Kartoffeln
Proteine in Form von Hülsenfrüchten oder Sojaprodukten
hochwertige Fette & Öle
Nüsse & Samen (gern auch in Form von Nuss-/Samenmus)
Schreib dir diese Lebensmittel auf einen Notizzettel und klebe ihn dir an den Kühlschrank. Kleine Dinge bewirken oft bereits so viel und du wirst sehen, nach einigen Tagen wirst du gar nicht mehr auf den Zettel schauen, weil dir das Wissen in Fleisch und Blut übergegangen ist.
3. Schlaf:
Ich werde mich hüten zu sagen, dass du in deinem Mamaalltag für ausreichend Schlaf sorgen solltest. Denn welche Mama würde nicht ihr letztes Hemd dafür geben, endlich mal wieder eine Nacht durchzuschlafen. Aber vielleicht gibt es die Möglichkeit, auch abseits der Nächte für etwas Schlaf zu sorgen. Was sich bei mir etabliert hat ist Powernapping. Damals, als mein Sohn noch einen Mittagsschlaf gemacht hat, habe ich mich auch für 10 Minuten ausgeruht und heute mache ich es genauso. Wir haben eine "Mittagsruhe" eingeführt, in der ich meinem Sohn etwas vorlese. Danach kann er sich aussuchen, ob er sich ausruhen oder alleine spielen möchte. In dieser Zeit gelingt es mir häufig, 5-10 Minuten Schlaf zu bekommen und ich schwöre dir, danach fühle ich mich (fast) wie neu geboren.
Emotionale Selbstfürsorge als Mama
1. Friends and Family:
Bleibe so gut es geht in Kontakt mit deinen Freunden und der Familie. Ein kurzer Anruf, eine Nachricht oder ein Treffen mit einer Freundin kann wahre Wunder wirken und dich kurz in andere Welten versetzen. Was mir auch sehr guttut ist der Austausch mit anderen Mamas im Rahmen eines Playdates. Dann sind die Kleinen zwar dabei, aber gemeinsam, bei einem Tässchen Kaffee, fühlt es sich gleich viel leichter an.
2. Grenzen setzen:
Als hättest du als Mama nicht schon genug um die Ohren, musst du dich häufig auch noch mit den Erziehungsansichten der Verwandten auseinandersetzen oder solltest an sozialen Events teilnehmen, für die du deinen Familienrhythmus aber komplett verbiegen müsstest. Hier hilft es, einfach mal „Nein“ zu sagen. Denn es ist okay, nicht immer für alle da zu sein und dich selbst an erste Stelle zu setzen. Wenn dir dieses einfache kleine Wörtchen schwer über die Lippen geht, dann ist jetzt die perfekte Gelegenheit, es immer mal wieder auszusprechen. Setze klare Grenzen und nimm dir bewusst Auszeiten, wenn es dir zu viel wird.
3. Inseln schaffen:
Nimm dir Zeit für die Dinge, die dir Freude bereiten und die dich entspannen. Viel zu oft erwische ich mich dabei, die Momente, die ich dann mal für mich hätte, am Handy zu verplempern. Fülle deine Zeit mit Qualität. Egal ob Lesen, Malen, Gärtnern oder einfach mal einen gemütlichen Wellnessabend zuhause. Ich persönlich liebe ja Gesichtsmasken und Augenpatches - und wenn nebenbei ein Podcast läuft, komme ich so richtig zur Ruhe. Wie du dich neben der klassischen Gesichtsmaske, einer Haarkur und einem Buch in der Badewanne noch verwöhnen kannst, erfährst du in diesem Artikel. Hör auf dein Bauchgefühl und tu das, was DIR Erholung bereitet.
Geistige Selbstfürsorge als Mama
1. Achtsamkeit und Meditation:
In der Schwangerschaft habe ich immer mal wieder meditiert und positive Affirmationen ausgesprochen. Das hat mir wahnsinnig gut getan. Kleine Meditationen und Achtsamkeitsübungen können helfen, den Geist zu beruhigen und im Moment zu sein. Hier können bereits wenige Minuten am Tag einen großen Unterschied machen. Und wenn du nicht weißt, wie sowas funktioniert: es gibt viele Apps oder auch kostenlose Youtubevideos, die dich dabei unterstützen können.
2. Weiterbildung:
Ich für meinen Teil liebe Fortbildungen, die mich beruflich bereichern. Aber auch von einem guten Buch, in dem es beispielsweise über ein artgerechtes Zusammenleben als Familie geht, profitiert mein Geist sehr. Denn es ist nie zu früh oder zu spät, etwas Neues zu lernen. Ganz egal wie alt oder jung dein Kind ist, nimm dir diese Zeit. Die Zeit für einen Online-Kurs, für ein Buch zu einem interessanten Thema oder für ein neues Hobby – geistige Herausforderungen halten den Kopf fit und bieten eine willkommene Abwechslung im Mama-Alltag.
Nimm dir mit, was zu dir passt!
Denn Selbstfürsorge ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Mamalebens. Sie hilft uns, gesund und ausgeglichen zu bleiben, damit wir für unsere Familien da sein können. Ob durch regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, Achtsamkeit oder Hautpflege – finde heraus, was dir gut tut und baue es in deinen Alltag ein. Denn du bist es wert, dir Zeit für dich selbst zu nehmen, Mama!
Alles Liebe,
Verena
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